Der Beagle
Der Beagle
Die Rasse Beagle stammt aus England, gehört mit einer Größer von 33 bis 40 cm, zu den Jagd- und Laufhunden und wurde ursprünglich zur Hasenjagd gezüchtet. Im Jahr 1873 wurde sie vom britischen Kennel Club anerkannt.
Der Beagle zeichnet sich durch sein freundliches Wesen aus. Er ist stets gut gelaunt und auch im Bezug auf andere Rassen absolut verträglich. Vor allen Dingen hat er ein großes Herz für Kinder. Aggressivität und Angst kennt ein gut geprägter und sozialisierter Beagle nicht.
Der Beagle ist ein Hund, der sowohl geistig, als auch körperlich gefordert werden möchte. Ist dies nicht der Fall, kann es sein, dass er sich seine eigene Beschäftigung sucht, wovon der Besitzer nicht immer begeistert ist. Trotz Dickkopf und Sturheit wird er durch eine konsequente und liebevolle Erziehung, wobei einem bei der Ausbildung seine Verfressenheit sehr zu Gute kommt, zu einem idealen Begleiter. Die Aussage, ein Beagle sei nicht erziehbar, kann ich definitiv nicht bestätigen. Er kann genauso ohne Leine laufen und Begleithundeprüfungen ablegen, wie jede andere Rasse auch.
Das Vorurteil, dass ein Beagle immer dreifarbig sein muss, also weiß/ braun mit einer schwarzen Decke ist zum Glück seit ein paar Jahren ausgeräumt. Erlaubt sind alle Houndfarben, außer Leber. Allerdings hat der Beagle immer eine weiße Rutenspitze. Das Fell ist kurz, dicht und wetterfest und daher relativ pflegeleicht.
Der Körperbau ist kompakt. Der Beagle besitzt einen langen Hals und der Brustkorb reicht bis unter die Ellenbogen mit gut gewölbten Rippen. Durch diesen Körperbau ist es ihm möglich über lange Strecken zu jagen ohne „aus der Puste zu kommen“, oder die Spur des Wildes zu verlieren. Durch seine dunklen Augen und langen Behänge (Ohren) bekommt der Beagle einen sanften, liebenswerten Ausdruck.
Abschließend lässt sich sagen, der Beagle ist robust, anpassungsfähig und eine Bereicherung für jede Familie.